Freitag, 21. August 2009

Abschlußscreens 2. Aufgabe

Um das Chaos perfekt zu machen, kommen hier die Beförderungsscreens von Bibi und Elaine sowie die Abschlußscreens der 2. Aufgabe. Ich hatte sie im Post der 4. Woche vergessen und sie ließen sich hinterher nicht mehr an die richtigen Stellen einfügen.


Deshalb hier:









































































































Donnerstag, 20. August 2009

4. Woche

Nachdem ich am Sonntag Morgen ein wenig in unserem Gärtchen gearbeitet hatte, setzte ich mich und dachte über mein neues Leben in Riverview nach. In den letzten Wochen war viel passiert. So viel, daß ich nicht mal Kontakt mit meinen Eltern und meinen Freunden in Sunset Valley aufgenommen hatte. Mir gefiel mein Leben hier aber die Sache mit meinen Eltern würde sich auf jeden Fall ändern müssen. Bald würde ich sie einmal einladen.




Überhaupt stand der ganze Tag unter dem Thema "Nachdenken". Als ich mir mein Frühstück heute mal im "Schluck" von einem verwaisten Picknickkorb stibitzte, dachte ich an Elaine. Sie würde in den nächsten Tagen ihren Erwachsenen-Geburtstag haben. Und ich hatte nicht mal ein Geschenk!








Abends hatte ich wegen der vielen Gedanken lange nicht einschlafen können. Und so verschlief ich Montag und mußte rennen, um meine Mitfahrgelegenheit noch zu erwischen.





Auf der Arbeit hatte ich mich ziemlich ausgepowert. So beschloss ich, mich beim Hornstrauch zu erholen und den Kindern beim Spielen zuzusehen. Leider waren keine da. Deshalb grillte ich mir ein paar Hotdogs, die aber leider mal wieder scheußlich ausfielen. Ich war einfach nicht bei der Sache.








"Ok", dachte ich. "Wenn schon einsam, dann auch richtig", und radelte zum Park der einsamen Weide. In wunderbarer Stille - nur die Vögel waren zu hören - versuchte ich, mich auf einem der Liegestühle zu entspannen. Aber meine Gedanken rotierten schon wieder! Mein Leben plätscherte so dahin; welche Ziele sollte ich mir setzen? Ich hatte das Gefühl, auf irgendetwas hinarbeiten zu müssen.









Es half nichts. Ich konnte einfach nicht stillsitzen. In die Sporthalle? Krafttraining, Ausdauertraining, todmüde ins Bett fallen und schlafen? Ein Versuch war es wert.




Aber meine Muskeln und Gelenke protestierten. Ich beschloss, ein paar Bahnen zu Schwimmen, da traf ich meinen Vorgesetzten Sherman Bagley. Naja, ein Gespräch mit ihm würde mich sicherlich bei ihm in Erinnerung bringen - für die nächste Beförderung. Und vielleicht würde mich so ein Gespräch auch in meinen Überlegungen bezüglich meiner Ziele weiterbringen.




Ich salutierte vor ihm im Badeanzug. Ok, keine Ahnung, ob beim Salutieren irgendeine Kleiderordnung zu beachten ist. Aber Sherman lächelte milde und wir plauderten eine Weile.













Beim Thema Raketen geriet ich komplett ins Schwärmen, was Sherman nicht uninteressiert aufnahm.




"Bibi", sagte er, "wenn dein Wunsch Astronautin zu werden so groß ist, dann kann ich dir sagen, daß du deine ganze Kraft für die Erfüllung dieses Wunsches einsetzen solltest. Alles Andere muß hintenanstehen."




Das kam mir dann doch ein wenig extrem vor. Sicher, um befördert zu werden mußte ich ständig meine Fitness verbessern und in Sachen Geschicklichkeit noch einiges lernen. Das wollte ich ja auch gerne tun. Aber ich hatte doch auch noch andere Wünsche. Was war denn mit Familie, Freundschaft, Hobbies? Würde sich das denn wirklich nicht vereinbaren lassen?











Gleich nach dem Aufstehen am Dienstag rief ich Elaine zu dem Geburtstagskuchen, den ich für sie besorgt hatte. Sie startete heute in ihr Erwachsenenleben.




Statt Müsli frühstückten wir heute Torte und es würde auch noch etwas für die Feier, die wir für morgen vorgesehen hatten, übrig bleiben.












Elaine´s Geburtstagsparty! Wir hatten unsere Freunde in den "Schluck" bestellt. Nachdem wir die Reste der Torte verspeist hatten wurde getanzt.




Ich schwang mit Norman das Tanzbein.....






.....wackelte im Rhythmus der Musik mit dem Po und mit Hunter......






.....und Hunter hottete mit Norman ab.




Als die Gäste gegangen waren, spielte ich mit Elaine noch einige Runden Tischfußball.




"Der Vorteil im "Schluck" ist, daß wir nicht abspülen müssen. Das können wir dem Personal überlassen und entspannt nach Hause gehen", sagte ich.





Donnerstags hatten Elaine und ich gemeinsam frei und ich hatte den gesamten Tag ihr gewidmet. Als Geburtstagsgeschenk sozusagen.





Nachdem wir im Supermarkt eingekauft hatten, fragte ich Elaine, was sie jetzt tun wolle. "Ich würde mir gerne ein paar neue Rezept-Heftchen zulegen", antwortete sie. Oh je, was das nun wieder kosten würde! Aber egal, es war schließlich ihr Geburtstagsgeschenk.





Während Elaine die Buchhandlung unsicher machte, sprang ich schnell rüber in den "Schluck", um kurz die Toilette zu benutzen. Als ich zurückkam hatte Elaine schon alle neuen Rezepte gelesen. Die Buchstaben und Zahlen der Zutaten und Mengenangaben schwirrten ihr nur so um den Kopf herum. Typisch Elaine!




Auch unsere Unterhaltung hing mittlerweile zwischen Büchern.....




.....und dem Kochen fest.





"Du hattest mir doch mal versprochen, daß wir zusammen kochen würden und du mir ein paar Tricks verraten würdest," sagte ich. "Vielleicht könnten wir das heute nachmittag mal tun?"



"Ok," sagte sie. "Wenn die Zeit dazu heute noch reicht. Aber jetzt möchte ich noch in den Lesesaal."


Gut, es war ihr Tag!




Im Lesesaal fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen: Ich hatte ja die Idee gehabt, mein eigenes Kochbuch herauszugeben! Das könnte von jetzt an mein Ziel sein - neben dem Astronautenziel selbstverständlich. Da würde ich das Schreiben und das Kochen perfektionieren müssen.


"Hotdogs!", schrie ich.


"Psssst!", kam es von allen Seiten.


Ich schnappte mir Elaine und wir gingen in den "Schluck", um zu üben. Zwar gibt es dort nur einen Grill, wodurch es mal wieder Hotdogs werden würden. Aber wir würden hinterher wenigstens nicht das Chaos beseitigen müssen.



Während ich grillte rief Elaines Vater an. Sie erzählte mir später, daß er sich beim Tanzen auf der Party den Ischiasnerv eingeklemmt hätte.



Aber nein, sie müsse jetzt nicht zurück zu ihm. Er habe sie nur gebeten, das Gemüse in seinem Garten abzuernten, denn er könne sich im Moment nicht bücken. Beim Arzt sei er schon gewesen. Er habe eine Spritze bekommen.



Meine Hotdogs waren wunderbar gelungen und wir verspeisten sie alle während Elaine mir noch ein paar Kochtipps gab.









Als wir an diesem Abend nach Hause kamen, erzählte ich Elaine noch von meinen Plänen. Natürlich blieb mein Berufsziel, Astronautin zu werden. Aber zusätzlich wollte ich irgendwann mein eigenes Kochbuch im Regal des Buchladens sehen. Und deshalb würde ich ab jetzt einen Teil meiner Zeit zum Schreibenüben und zum Ausbau meiner Kochfähigkeiten verwenden.


Im Lesesaal hatte ich heute mein erstes Sachbuch in Angriff genommen. Der Titel: Versagen meinerseits. Elaine grinste über die Wahl des Titels. Das wäre ja nun nicht wirklich ein gutes Omen! Aber stolz konnte ich berichten, daß ich bereits ein Kapitel eingereicht hatte und 9 § Tantiemen erhalten hatte.






Freitag nach der Arbeit traf ich mich mit Hunter im Bistro zum Essen. Wir hatten etwas zu feiern, denn ich war befördert worden! Zur Offizierin der Luftwaffe! Juchu! Es macht doch etwas aus, wenn man sich Ziele setzt.




Beim Essen konnte ich meine Begeisterung gar nicht verbergen. "Und von dem Bonus kaufe ich mir ein neues Handy!", rief ich.




"Oder ein Aquarium mit vielen bunten Fischen für mich", sagte Hunter. Ich sagte nichts, aber mein Blick sagte: "Auf gar keinen Fall. Das mach mal schön selber".











Samstag! Endlich ausschlafen.


Was war das für ein Geräusch?


Einbrecher!



Elaine war in der Nacht auf dem Sofa eingenickt und war als Erste zur Stelle. Mensch, das hätte gefährlich werden können.




Nach kurzer Zeit war ein Polizist vor Ort. Aber der Gute ließ sich hochnehmen und den Dieb entkommen! Was für Anfänger schicken die hier eigentlich um rechtschaffene Bürger zu beschützen?



Nach der ganzen Hektik - der Einbrecher war weg und hatte Gott sei Dank nichts mitgehen lassen, der Polizist war auch weg - wollte ich in der Sporthalle den Streß abbauen.....



.....und traf dort Shirley! Ich versuchte, sie zu übersehen, leider stand sie direkt vor mir.



Sie flehte mich an, Hunter wieder freizugeben. Sie hatte doch die ganze Welt mit ihm bereisen wollen!


Shirley stank nach Bettpfannen und langweilte mich so sehr .......



......daß ich ohnmächtig zu Boden sank! Oder war es vielleicht das extreme Training vorher schuld?



Als ich wieder zu mir gekommen war und geduscht hatte, rief ich Hunter an. Wir wollten eigentlich im Lama-Gedächtnisstadion ein Konzert besuchen. Aber der laue Sommerabend war dann doch zu schön. Wir schmusten ein wenig auf einer Bank vor dem Stadion.






Und zum Abschied übten wir uns noch in der äußerst seltenen Disziplin des "Synchron-Müde-Seins".