Samstag, 5. September 2009

6. Woche

Was Bibi nicht mitbekam, weil sie am schönen Sonntag Morgen noch in den Federn lag:


Elaine hatte ihren Vater bei der Spielewelt Hornstrauch getroffen, wo sie eigentlich mit Christopher zum Schachspielen verabredet gewesen war. Christopher war aber nicht gekommen und so lud sie Norman nach Hause ein.





Stolz präsentierte sie ihm ihr selbstgemaltes Bild. Er schien aber wenig beeindruck und meinte stattdessen: "Kind, isst du auch genug Gemüse? Du siehst viel zu dünn aus!"






Elaine hatte ihren Vater zu uns nach Hause eingeladen. Sie sprachen im Garten miteinander. Als sie später zur Arbeit mußte, kümmerte ich mich um Norman. Auf dem Sofa schmökerten wir zusammen in den Büchern, die sich in der Zwischenzeit angesammelt hatten. Auch von meinen eigenen Büchern war inzwischen je ein Exemplar dabei.





Als es dunkel wurde ging er noch einmal hinaus in den Garten. Hm, er war mir schon den ganzen Nachmittag so still vorgekommen. Und er hatte nicht einmal nach Essen gefragt. Schon seltsam!


Plötzlich hörte ich ihn nach mir rufen.




Aber als ich rauskam war es schon zu spät. Der Sensenmann war zu Besuch gekommen und wollte Norman abholen. Und Elaine war auf der Arbeit!





Als die Zeremonie vorbei war nahm ich mir den Sensenmann vor. Was ihm denn einfiele, den Vater meiner besten Freundin abzuholen? Und das auch noch in meinem Garten! Und überhaupt!


Und beim Verschwinden könne er nun wenigstens den Müll mit rausnehmen! Und überhaupt!




Aber dann setzte er Telepathie ein: "Du hast mich nie gesehen."


Und ich dachte: "Was ist passiert? Ach ja, Norman ist gestorben und ich habe niemanden im Garten gesehen außer Norman."



Was Bibi am nächsten Morgen nicht mitbekam, weil sie schon auf der Arbeit war:


Elaine und Hunter waren auf den Friedhof rausgefahren, um Norman zu beerdigen. Sie hatten eine hübsche Stelle bei einem rosa blühenden Baum gefunden.



Nach der Arbeit hatte ich noch keine Lust, in das traurige Haus zurückzukehren. Und so nahm ich an einer Flugschau teil, um mich ein wenig abzulenken und um die Beziehung zu meinem Vorgesetzten und meinen Kollegen zu verbessern. Als ich spät nach Hause kam, schlief Elaine bereits.





Dienstag - ich hatte wieder meinen freien Tag - war ich zum Training in die Sporthalle gejoggt. Als mein Handy klingelte bekam ich eine große Überraschung: Es war meine Mutter. Meine Eltern waren nach Riverview gezogen! In den Hornstrauchweg. Das war gar nicht so weit weg von mir (Gott sei Dank aber auch nicht zu nah).


Ich erzählte Ma gleich die neuesten Neuigkeiten über Hunter, Elaine und unsere kleine WG. Und auch, daß Hunter fleißig angelte und Edelsteine sammelte, um zu unserem Lebensunterhalt beizutragen. Ma hörte mir geduldig zu aber ich konnte mir ihr skeptisches Gesicht lebhaft vorstellen!



Was Bibi währenddessen nicht mitbekam:


Hunter sammelte wirklich fleißig.....




.....und fing wunderschöne Schmetterlinge, die er dann der Forschungsanstalt spendete.....




.....und fing Fische wie ein Wilder!


Und auf seinen Wanderungen machte er eine nette Bekanntschaft:




Elaine war mal wieder befördert worden: zur Sous-Chefin! Und das Konto von Bibi, Elaine und Hunter wuchs!





Mittwochmorgen bekam ich ein großes Lob von Sherman wegen der Flugschau!





Sicher würde die nächste Beförderung nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und das Astronauten-Dasein rückte immer näher!




Was Bibi nicht mitbekam:


Elaine verlegte ihre Trauerarbeit in unseren Garten wo sie so lange arbeitete, bis sie total verschwitzt war und kleine grüne Wölkchen um sie herum waberten.




Auch den ganzen Garten von Norman erntete sie ab und verkaufte das Grünzeug im Supermarkt, den sie nun regelmäßig belieferte.






Ja, am Ende des Arbeitstages war es dann soweit: Die Beförderung zur Jagdfliegerin! Und eine schicke Uniform hatte es auch noch gegeben.



Leider wurde meine Freude getrübt durch die Nachricht, daß Fred verstorben war.


Und so fanden wir uns auf dem Friedhof wieder.


Elaine hatte den Tod ihres Vaters noch nicht überwunden und jetzt das!


Fred wurde gleich neben Norman beerdigt.








Dann war Donnerstag. Ich hatte mal wieder frei und bastelte fast den ganzen Tag an meinem Roman.



Was Bibi - mal wieder - nicht mitbekam:


Elaine und Christopher trafen sich immer öfter. In ihren gemeinsamen Gesprächen halfen sie einander, ihre Verluste zu überwinden und kamen sich dabei immer näher.



Hunter hatte im Louisenhospital auf einem Gesundheitsseminar eine Rede gehalten und 250 § dafür erhalten.


Hungrig, stinkend und müde besuchte er trotzdem noch seine Kinder. Er mußte wohl schrecklich ausgesehen haben: Dena lud ihn gleich zum Essen ein.





Freitag:


Ich hatte mit meiner neuen Uniform Probleme auf dem Fahrrad. Deshalb würde ich ab sofort morgens zur Arbeit abgeholt werden. Mit einem Olfa Speedster YL! Natürlich beeilte ich mich da. Eine solch schicke Mitfahrgelegenheit wollte ich auf keinen Fall verpassen!



Was Bibi nicht mitbekam, weil sie auf der Arbeit war:


Hunter hatte seine letzte Edelsteinlieferung gewinnbringend verkauft. Der Kontostand belief sich nun auf 30.269 §!

Er war so stolz!



Im Militärstützpunkt hatte ich meine GRFP abgelegt, die Geschicklichkeitsprüfung. Das brachte mir eine Gehaltserhöhung ein und einen Anstieg meiner Jobleistung.


Elaine hatte zusätzlich zu ihrer Arbeit den Kunstunterricht an der Schule übernommen. Das alles würde unserem Konto sehr gut tun!


Weil Elaine jetzt so viel arbeitete widmete sich Hunter jetzt der Gartenarbeit. Nach seinem Geburtstag und den beiden - wie er glaubte - viel zu frühen Toden war er sehr nachdenklich geworden.




Hunter hatte mir erzählt, daß er mit dem Gedanken spiele, jetzt doch eine Arbeit anzunehmen. Und zwar bei der Forschungsanstalt Himmel und Erde. Er habe dort schon oft Schmetterlinge abgeliefert und sich bei der Gelegenheit mit einigen Wissenschaftlern unterhalten. Man habe ihm dort einen Job als Testobjekt angeboten.


Während ich mal wieder Hotdogs grillte - ich hatte es hierin zu Perfektion gebracht - fuhr Hunter zur Forschungsanstalt, um zuzusagen.




"Stell dir vor, Bibi", sagte er als wir beim Essen saßen. "Mein Chef ist Adalbert Lutzenbacher! Er ist Züchter von fleischfressenden Pflanzen."


"Ausgerechnet der", antwortete ich. "Glaub ja nicht, daß wir den mal zum Essen einladen. Und fleischfressende Pflanzen? Jetzt weiß ich auch, warum der Vegetarier ist. Die Pflanzen fressen ihm das ganze Fleisch weg!"

Dann wurde es still. Elaine war auf der Arbeit und Hunter und ich saßen nicht mehr sehr lange im Garten. Mittlerweile wurde es abends schon ziemlich kühl. Wir beschlossen, früh ins Bett zu gehen.





Simologie von Bibi Buntvogel, Kontostand (nicht sehr gut lesbar: 33.277 §), Alter von Bibi:





Die restlichen Screenshots (nach Bibi: Grundriss):














































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